Gemeinsame Ausbildung Maden & Obervorschütz
Beim gemeinsamen Ausbildungsdienst der Ortsfeuerwehren Maden und Obervorschütz stand am vergangenen Mittwoch das Thema „Rettung bei Verkehrsunfällen“ auf dem Aktionsprogramm.
Das Einsatzszenario:
Zwei Feuerwehrangehörige, die auf der Rückfahrt von einem Lehrgang waren, erlitt der Fahrer des Mannschaftsbus aufgrund einer plötzlich auftretenden Rückenverletzung (Hexenschuss bzw. vermuteter Bandscheibenvorfall) die Kontrolle über sein Fahrzeug und steuerte es daraufhin in den Straßengraben. Im PKW war durch den Aufprall der Fahrer nicht ansprechbar aber auch nicht lebensbedrohlich verletzt oder eingeklemmt, die Beifahrerin war zwar ansprechbar, aber konnte das Fahrzeug aufgrund einer Beinverletzung nicht von selbst verlassen.
Der Ablauf:
Nach Eintreffen der Feuerwehrkräfte wurde die Einsatzstelle in zwei Abschnitte aufgeteilt, wobei sich eine Gruppe um die technische Rettung am PKW kümmerte und die zweite Gruppe die Straßenabsicherung aufbaute und die Einsatzstelle ausleuchtete.
Am PKW entschied man sich aufgrund des vorgegeben Verletzungsmuster für die schonende Rettung mithilfe eines Spineboard ein Hilfsmittel zur Rettung verunfallter Personen, bei denen eine Verletzung der Wirbelsäule nicht auszuschließen ist, um möglichst keine weiteren Rückenverletzung herbeizuführen.
In der Zeit der Befreiung des Fahrers verschlechterten sich die vital Funktionen der Beifahrerin schlagartig so das eine Sofortrettung erfolgte. Die Beifahrerin muss so schnell wie möglich gerettet werden.
Als Ausbildungsziel stand bei diesem Dienst die Befreiung der Patienten, im Vordergrund. Zudem sollte die Zusammenarbeit und Absprache der beiden Ortsfeuerwehren gefestigt werden diesbezüglich wurde die zwei Gruppen gemischt. Alles in allem wurden die gestellten Aufgaben gut bewältigt. Aber auch dazu sehr lehrreich und hat sicherlich dazu beigetragen, zukünftig weiterhin gut auf ein solches Einsatzszenario vorbereitet zu sein.