Bei Ankunft der Feuerwehr an der Einsatzstelle fragten sich alle: „Wegen so einer Kleinigkeit werden wir alarmiert, ein Eimer Wasser hätte doch zum Löschen gereicht.“
Der Anrufer war noch vor Ort und erklärte die Situation aus seiner Sicht. Beim Vorbeifahren mit dem Fahrrad habe er eine Rauchentwicklung in der unmittelbaren Nähe einer Lagerhalle gesehen und ist der Sache auf den Grund gegangen. Er fand in einem Gebüsch einen stark rauchenden Mülleimer vor, den er aus dem Gebüsch entfernte und auf dem Hof abstellte. Da jedoch das Gras und Buschwerk weiter klimmte und die Halle verschlossen war und er keine Möglichkeit sah, an Löschwasser zu gelangen, alarmierte er über Notruf die Feuerwehr.

Im Nachhinein betrachtet, die richtige Entscheidung des Anrufers. Eine Prüfung des Gebüsches mit der Wärmebildkamera zeigte immerhin noch eine Temperatur von 100 Grad an. Da zu diesem Zeitpunkt auch der Wind relativ kräftig wehte, hätte sich eventuell ein Flächenbrand entwickeln können, der im schlimmsten Fall auf die Lagerhalle übergesprungen wäre.

Das Gebüsch wurde mit dem Inhalt der Kübelspritze und der Inhalt des Mülleimers (Zigarettenstummel) mit dem Schnellangriff des Löschfahrzeuges gelöscht. Weitere Tätigkeiten der Feuerwehr waren nicht notwendig.