Einsatz 04.06.2023 16:22 Uhr H1Y ( Person im Aufzug)
Ein Fahrstuhl in einem Wohnblock in Gudensberg wurde für gut einen halb Stunden zum Gefängnis für eine junge Familie.
Die Familie ist am Sonntagnachmittag gegen 16:15 Uhr in einem Fahrstuhl stecken geblieben. Es war die Frage: Was ist schneller? Laufen oder Aufzug fahren? Nun, die Antwort wissen die Beteiligten jetzt. Die Fahrt mit dem Fahrstuhl kann - wie in diesem Fall - mitunter mal dauern.
Die Wehr aus Gudensberg wurde zur Hilfe gerufen.
Bereits vor Ort war die RTW Besatzung
der Malteser aus Gudensberg.
Feuerwehrleute versuchten gemeinsam mit
dem Rettungsdienst, die Tür schnell zu öffnen
Alle vorhanden Mittel der Feuerwehr die Tür zu öffnen, zeigten keinen Erfolg. Da es aber einer Person im Fahrstuhl schlechter ging und man zunächst auch den Betreiber nach mehrmaligen Versuchen nicht erreichen konnte, bereitet man vorsorglich doch alles für eine Notfallöffnung vor. Die Kollegen des Rettungsdienstes konnten aber beruhigend auf die Person einsprechen. Atemübungen, die durch die geschlossenen Tür besprochen wurde, trugen ebenfalls zur Beruhigung bei. Auch das Kindergartenkind konnte mit dem Dialog bei Laune gehalten werden.
Nach über einer Stunde kam endlich
ein Kontakt mit der Fahrstuhlfirma zustande.
Durch die telefonische Anleitung eines Technikers der Fahrstuhlfirma
konnte die Fahrstuhltür dann geöffnet werden.
Zehn Minuten später war das Abenteuer für die die Familie dann vorbei.
Ein freudiger Hund sprang den Einsatzkräften mit wedelndem Schwanz entgegen.
Vorsorglich wurde die Mutter und das Kind im RTW noch untersucht.
Nachdem der Techniker an der Einsatzstelle eingetroffen war, konnte diese von der Feuerwehr verlassen werden.