Gegen 11:00 Uhr wurden alle sieben Jugendfeuerwehren zu einem Großeinsatz nach Gudensberg alarmiert. Im Produktionsgebäude der ehemaligen Firma Frizzi Tiernahrung hatte es eine Explosion gegeben. Im vorderen Bereich des Gebäudes bricht darauf hin ein Feuer aus, was sehr schnell auf das gesamte Gebäude übergreift. Im Kellergeschoss werden mehrere Personen vermisst, ebenfalls im Verkaufsraum. Durch die starke Brandintensität ist eine benachbarte Lagerhalle im südlichen Bereich durch Funkenflug gefährdet. Ebenfalls Im südlichen Bereich kam es auf Grund der Explosion zu einem Gefahrgutunfall, dort wird ein Arbeiter verletzt. Zudem tritt eine Chemikalie aus. |
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Die Einsatzkräfte der Jugendfeuerwehren Deute und Dissen erhalten den Auftrag, die Wasserversorgung für die Brandbekämpfung sicherzustellen. Hierzu entnehmen sie Wasser aus einem Löschwasserteich und legen zwei Schlauchleitungen mit einer Gesamtlänge von 320 Meter. |
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Die Jugendlichen aus Gleichen sind verantwortlich, dass das von Deute und Dissen geförderte Löschwasser an der Einsatzstelle entsprechend verteilt wird. |
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Die Einsatzkräfte der Jugendfeuerwehr Gudensberg, Maden und Dorla rüsteten sich für einen Innenangriff mit Atemschutzgeräten aus. Auftrag für alle Trupps war die Menschenrettung und die Brandbekämpfung im inneren der Gebäude. |
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Von der Drehleiter, dem Dachwerfer des Gudensberger Löschfahrzeuges und mehreren C-Rohren wurde die Brandbekämpfung von außen aufgenommen. |
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Die Jugendfeuerwehr Obervorschütz war im hinteren Bereich des Gebäudes eingesetzt. Hier galt es, eine verletzte Person mit Hilfe einer Leiter und der Schleifkorbtrage aus dem oberen Stockwerkt zu retten. Danach wurde sie ebenfalls zur Brandbekämpfung eingesetzt. |
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Eine besondere Aufgabe hatten die Besatzungen des GW-Öl und des HLF 16/12 der Jugendfeuerwehr Gudensberg. Sie hatten es mit Gefahrgut zu tun. Es galt den Brandschutz sicherzustellen, ein Leck an einem Behälter zu schließen und eine Person zu retten. Weiterhin richteten sie einen Notdekontaminationsplatz ein. |
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Die Jugendlichen des Roten Kreuzes hatten eine Verletztensammelstelle aufgebaut und versorgten dort die Verletzten. |
Insgesamt 104 Jugendliche (93 von den Jugendfeuerwehren und 11 vom Roten Kreuz) nahmen an den Abschlussübung teil. Dazu kamen etliche Betreuer und weitere Helfer und Helferinnen der Einsatzabteilungen. Sie unterstützen dort, wo es den Jugendlichen zu schwer wurde. |
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Erstmals bei solch einer großen Übung, wurden die anwesenden Pressevertreter von den Jugendlichen selbst betreut. Julia Klesse, Daniel Kothe und Corinna Beschta hatten diese Aufgabe übernommen und beantwortet alle Fragen der Pressevertreter und erläuterte den Ablauf der Übung. |
Bilder und Bericht von : Corinna Beschta, Julia Klesse und Daniel Kothe