Jahreshauptversammlung der Feuerwehr Obervorschütz
Am Samstag, den 18.01.2020 fand die Jahreshauptversammlung der Feuerwehr Obervorschütz statt.
Zu den Anwesenden gehörten aktive Feuerwehrkameraden, Vereinsmitglieder und Freunde der Brandbekämpfer, die gemeinsam das Jahr 2019 Revue passieren lassen wollten. Pünktlich um 20:00 Uhr eröffnete der Vereinsvorsitzende Frank Martin die Versammlung.
Zu beginn der Versammlung wurde den verstorbenen Vereinsmitglieder im Berichtsjahr 2019 gedacht.
Im Anschluss folgte die Verlesung des Kurzprotokolls durch Kerstin Theis.
Daraufhin folgten die Jahresberichte, deren Inhalte voll mit Attraktionen und Ereignissen waren.
Insgesamt rückte die Standortfeuerwehr Obervorschütz 25 mal im letzten Jahr aus. Viermal handelte es sich dabei um eine technische Hilfeleistung direkt in Obervorschütz. Bei drei Einsätzen rückte die Wehr mit dem Verkehrssicherungsanhänger auf die Bundesautobahn A49 aus. Insgesamt 18 Einsätze vielen im Rahmen der Tagesalarmierungen oder zur Unterstützung der anderen Standort Feuerwehren in Gudensberg an.
Alle Einsätze konnten erfolgreich und unbeschadet abgearbeitet werden. Zusammen wurden 3100 ehrenamtliche Stunden bei Einsätzen, Übungen oder Ähnliches von den 36 aktiven Einsatzkräften geleistet.
Nina Sprenger berichtete über die Jugendfeuerwehr und teilte mit, dass in der Jugendfeuerwehr zum Jahresende 14 Jugendliche waren. Bei vielen Übungsdiensten, Wettkämpfen und verschiedenen Veranstaltungen wurden diese auf ihre späteren Aufgaben in der Einsatzabteilung vorbereitet.
Frank Martin berichtete über das Vereinsjahr, welches mit der Fahrzeugübergabe begann und der Unterstützung des Kirmesteams im April auf der Kirmes. Im Juni unterstützte der Verein den Volkslauf des TSV Obervorschütz und im September musste der 44. Stadtfeuerwehrtag in Obervorschütz ausgerichtet werden. Den Abschluss des Jahres machten der Nikolaustag und die Jahresabschlusswanderung.
Satzungsgemäß sei man auch dem Auftrag zur Förderung des Brandschutzes nachgekommen. So wurde nicht nur die Kinder- und Jugendfeuerwehr unterstützt, sondern auch die ein oder andere Anschaffung getätigt.
Heinz Kraus berichtete von einem Tagesausflug der Alters – und Ehrenabteilung in die historische Altstadt Erfurt, die Besichtigung der Flugplatzfeuerwehr Fritzlar, anlässlich des Seniorennachmittags und den geselligen Stunden beim Kreisseniorennachmittag.
Der Rechnungsführer Torsten Hildenbrand berichtete zu guter Letzt über die Finanzlage des Vereins. Die Kasse wurde ordnungsgemäß geprüft und dem Vorstand wurde einstimmig Entlastung erteilt.
Jörg Rebmann wurde im Anschluss als neuer Kassenprüfer gewählt und Kai Rudolph als neuer Sprecher der aktiven Feuerwehrkameraden.
In seiner Ansprache bedankte sich Stadtbrandinspektor Markus Iffert bei all denen, welche die Feuerwehr unterstützen:
„ Die Feuerwehr basiert auf freiwilligen Helfern, welches der Bürgerschaft rund um die Uhr Sicherheit garantiert. Das verdient große Anerkennung für die mutige, zeitlich aufwendige und inhaltlich anspruchsvolle Arbeit. In unseren Feuerwehren gibt es ein Miteinander, das sich gut und erfolgreich ergänzt und es wird dabei als Gesamtkomplex der Feuerwehren Gudensberg verstanden, um die gestellten Anforderungen zu meistern. Daher wird es seit vielen Jahren in unseren Feuerwehren so gelebt. Die Standortfeuerwehr in Obervorschütz ist eine tolle Truppe, die schlagkräftig und verlässlich ist“, sagte er.
Anknüpfend an die Berichte gab es auch im letzten Jahr einige Beförderungen und Ehrungen.
Kira Süme und Kai Rudolph wurden zur Feuerwehrfrau bzw. Feuerwehrmann befördert.
Christian Wurzler wurde zum Oberfeuerwehrmann, Niklas Brandebusemeyer und Peter Löhnert zu Hauiptfeuerwehrmänner befördert .
Für 25 Jahre Vereinszugehörigkeit wurde Daniel Lange und Peter Liebal die Plakette des Kurhessisch-Waldeckschen-Feuerwehrverbandes in Bronze verliehen.
Stefan Theis bekam die silberne Plakette für 40 Jahre Vereinszugehörigkeit.
In Anerkennung für ihre Arbeit bei den Feuerlöwen Gudensberg/Obervorschütz wurde Bianca Leidheiser mit der Bronze Medaille der Kinderfeuerwehr ausgezeichnet.
Als Höhepunkt der Versammlung wurde Rolf Kraus, aufgrund der gesetzlichen Altersgrenze, in die Alters- und Ehrenabteilung übergeben. Rolf Kraus formte und prägte das Feuerwehrwesen in Obervorschütz nicht nur durch seinen langjährigen aktiven Dienst, sondern auch durch seine langjährige Vorstandsarbeit als Gerätewart. Er war in seiner Art bestimmend, aber immer kameradschaftlich fair. Er glänzte durch Fachwissen und seine Persönlichkeit. Er gab den Einsatzkräften Sicherheit, wenn sie ihn an ihrer Seite wussten.
Nach dem offiziellen Teil und den Grußworten der Gäste, ließen die Sitzungsteilnehmer mit leckerem Essen und Getränken, interessanten Gesprächen und Diskussionen den Abend ausklingen.
Bis spät in die Abendstunden saßen die Floriansjünger gemütlich zusammen und der gute Zusammenhalt der Mitglieder kam dabei wieder deutlich zum Ausdruck.