An- und Umbau des Feuerwehrhauses Maden abgeschlossen
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Den Frauen und Männern der Feuerwehr Maden war es am vergangenen Sonnabend anzumerken, dass sie froh waren, dass der An- und Umbau des Feuerwehrhauses jetzt abgeschlossen war. Hatten sie doch in den letzten Zweieinhalb Jahren viel Arbeitskraft und Freizeit investiert.
Wehrführer Carsten Lukas begann seine Rede mit: „Endlich ist es geschafft“. Er führte dann an, dass die Planungen zu dem An-und Umbau bereits 2013 begannen. Tobias Gries, Angela Sohl, Jean Meyer, Peter Pucelik und er selbst, bildeten ein Team, um die Wünsche der Feuerwehr Maden mit in die Planungen einfließen zu lassen. Mit den eigentlichen Umbauarbeiten wurde im Frühjahr 2015 begonnen.
Lukas verwies darauf, dass man im Vorfeld sehr vorsichtig mit Eigenleistungen geplant habe. Während der Bauarbeiten sollte sich aber herausstellen, dass die Eigenleistungen doch „etwas“ mehr wurden. So haben die Frauen und Männer der Feuerwehr und weitere Helfer rund 3000 Stunden an Eigenleistung erbracht. Somit kann sicherlich einfach berechnet werden, was für Geldmittel hier eingespart worden sind.
Seitens des Vereines wurden ebenfalls eine erhebliche Summe für die Küche, der Fingerprint und noch viele andere Sachen investiert.
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Bürgermeister Frank Börner dankte den Helferinnen und Helfer für ihren enormen Einsatz bei dieser Baumaßnahme. Er betonte, dass ihm und den städtischen Gremien die Feuerwehren der Stadt sehr wichtig sind. Die Kosten für diesen An- und Umbau belaufen sich auf rund 180.000 Euro. Am Anfang waren die Kosten bedeutend niedrigen angesetzt. Aber im Laufe der Bauarbeiten haben sich weitere bauliche Maßnahmen ergeben, die im Vorfeld so nicht eingeplant waren. Dank des sehr großen Engagements der Feuerwehr Maden war es aber auch kein Problem, diese zusätzlichen Kosten durch die städtischen Gremien genehmigen zu lassen. Er berichtete weiter, dass das Haus jetzt bereits so gebaut wurde, dass hier ein größeres Fahrzeug eingestellt werden kann. Es wurde beim Land Hessen ein Förderantrag für ein TSF-W gestellt und man rechnet damit, dass der Antrag in 2018 positiv beschieden wird.
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„Ja, endlich ist es soweit, Ein Projekt, was mit der Beantragung eines Förderantrages in 2010, der Bewilligung in 2014, über den Baustart 2015 nun, mit der heutigen Einweihung, seinen vorläufigen Höhepunkt findet“, so begann Stadtbrandinspektor Markus Iffert seine Rede. Weiter betonte er, dass das alte Feuerwehrhaus nach diesem Um- und Anbau nicht mehr wiederzuerkennen ist. Es ist ein zweckmäßiges und zugleich funktionelles, modernes Feuerwehrhaus geworden. Er sprach der gesamten Baumannschaft seine Anerkennung aus. Sie hätten mit viel Engagement, viel Geduld und viel Eigenleistung in vielen Bereichen fachgerechte Arbeiten in bester Qualität geleistet. „Ihr könnt stolz auf Euch sein“! so sein Schlusswort.
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Kreisbrandmeister Michael von Bredow meinte, dass die Bezeichnung Feuerwehrhaus eigentlich nicht ganz richtig ist. Bürgerhaus wäre der bessere Name, ist es doch ein Gebäude für Sicherheit der Bürgerinnen und Bürger von Maden. Hier sind die Geräte und Ausrüstungen gelagert, die die Freiwilligen benötigen, um den Bürgern Schutz und Hilfe zu leisten. Die Gelder, die hier investiert worden sind, sind Gelder für die Sicherheit und wenn man die Kosten mal umlegt, dann sind es 150 EURO im Jahr und bei einer Nutzungszeit von 30 Jahren gerade mal 5 EURO für die Einwohner von Maden. Die zusätzliche Arbeitsleistung bei diesem Bau, neben der ehrenamtlichen Freizeit, die für Ausbildung und Einsätze für die Allgemeinheit geleistet wurde, ist einfach hoch anzuerkennen und dafür ein herzliches Dankeschön. |
Bernhardt Krebel, ein Einwohner von Maden, der in unmittelbarer Nachbarschaft des Feuerwehrhauses wohnt, trat als letzter Redner an das Mikrofon. Er sagte, dass er beobachten konnte, was die Frauen und Männer in den letzten Jahren hier am Bau geleistet haben. Selbst am Freitagabend waren sie noch bis spät in die Nacht dabei, das Gebäude für heute herzurichten. Er selbst wollte ja auch immer helfen, aber seine Frau habe in nicht gelassen. Seine Frau habe ihn nicht gelassen. Du bist zu alt dafür, habe sie ihm dann gesagt.
Sein Schlusssatz an die zahlreichen Besucher war bemerkenswert: „Was diese Frauen und Männer ehrenamtlich geleistet haben und leisten, kann man eigentlich mit Worten nicht beschreiben. Wer es nicht mit eigenen Augen gesehen hat, kann es nicht nachvollziehen, wie sie sich für die Allgemeinheit einsetzen. Dafür von meiner Seite ganz herzlichen Dank“.
Dafür erhielt er sehr viel Beifall.
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