Brandschutzerziehung 2015 Grundschule
Im § 3 des Hessischen Gesetzes über den Brandschutz, die Allgemeine Hilfe und den Katastrophenschutz (HBKG) sind die Aufgaben der Gemeinde aufgeführt:
Dort heißt es, dass die Gemeinden zur Erfüllung ihrer Aufgaben im Brandschutz und in der Allgemeinen Hilfe u.a.für den Selbstschutz der Bevölkerung sowie für die Brandschutzerziehung und Brandschutzaufklärung zu sorgen haben.
In Hessen werden jedes Jahr viele tausend Brandschutzerziehungsstunden von in der Regel ehrenamtlich arbeitenden Brandschutzerzieherinnen und Brandschutzerziehern geleistet. Die meisten davon in Kindergärten und Schulen.
Die Freiw. Feuerwehren der Stadt Gudensberg haben hierzu ein Brandschutzteam, welches seit Jahren die Brandschutzerziehung in den Schulen und Kindergärten durchführt. So auch dieses Jahr in den 3. Klassen der Grundschule in Gudensberg.
Damit tragen die Brandschutzerzieherinnen und Brandschutzerzieher der Gudensberger Feuerwehren maßgeblich zur Sicherheit der Kinder bei.
1. Tag
Elvira Hempel und Thomas Herig unterwiesen die Kinder am Montag in dem richtigen Umgang mit Feuer.
2. Tag
Lars Gerhold unterwies die Kinder über Brandgefahren und zeigte einige Beispiele.
3. Tag
Ramona Steinbrecher und Werner Hempel erklärten den Kindern, was passiert wenn der Notruf 112 gewählt wird. Wer meldet sich dort und was passiert dann. Praktisch wurde geübt, wie ein Notruf über 112 richtig abgesetzt wird.
Zur Erinnerung für alle:
5 mal das „W“
Wo... geschah es?
Geben Sie möglichst genau den Ort an, an dem sich das Unglück ereignet hat. Bei komplizierteren Örtlichkeiten geben Sie bitte eine Wegbeschreibung, falls möglich.
Was geschah?
Beschreiben Sie den Notfall (z.B. Großbrand, Verkehrsunfall, Ölspur...).
Wie viele Personen sind betroffen?
Nennen Sie die Zahl der Verletzten und Vermissten. Bei Kindern bitte auch das Alter.
Welche Art der Erkrankung / Verletzung liegt vor?
Beschreiben Sie ihre Einschätzung der Schwere der Verletzung - z.B. atmet nicht mehr, großflächige Verbrühungen, Arm- oder Beinbruch, starke Blutung, Stromschlag usw..
Warten auf Rückfragen!
Das Telefongespräch wird in jedem Fall vom Disponenten der Rettungsleitstelle beendet. Bitte warten Sie deshalb immer auf eventuelle Rückfragen! Normalerweise fällt darunter auch die Aufnahme der Daten des Anrufers
4. Tag
Helmut Sohl und Lars Völske erklärten heute den Kinder wie sich sich im Brandfall verhalten sollen. Anhand eines Modelles einer Wohnung (Rauchhaus) wurde den Kindern erklärt, wie sich der Rauch, der mit einer Nebelmaschine erzeugt wurde, in einem Haus ausbreiten kann. Die Kinder konnten auch hören, wie die Rauchmelder Alarm gaben.
Sohl und Völske spielten dann noch einen Brand und die Verhaltensweise durch. Also Feuer entdecken, Notruf 112 (mit Inhalt), Wohnung verlassen, Türen schließen und auf die Feuerwehr warten.
Heute hatte das Rauchhaus seine Premiere. Es war von dem Kameraden Hermann Wessel in einer mühevollen Kleinarbeit in den vergangenen Monaten restauriert worden. Er baute viele technische Details zusätzlich ein und somit kann den Kinder sehr realistisch dargestellt werden, was bei einem Wohnungsbrand passiert.
5. Tag
Heute besuchten die Kinder das Feuerwehrhaus in Gudensberg. Ramona Steinbrecher, Heike Heiser, Heiko Hess, Marvin Happel und Alexander Höhmann erklärten ihnen die Ausrüstung eines Feuerwehrmannes und natürlich die Feuerwehrfahrzeuge. Fehlen durfte hier natürlich nicht, eine richtige Spritzübung.