43.Stadtfeuerwehrtag 2018
Am Samstag, den 15.September 2018, fand in Maden der
43. Stadtfeuerwehrtag der Freiwilligen Feuerwehren der Stadt Gudensberg statt
Bereits um 08:30 Uhr trafen sich die Jugendfeuerwehren zu ihren Wettkämpfen
7 Staffeln stellten sich den Aufgaben. Eine Staffel besteht aus 6 Jugendlichen. Sie mussten ihr Wissen und Können an drei Stationen zeigen.
Beim A-Teil muss ein Löschangriff, der in 6 Minuten abgeschlossen sein muss, gezeigt werden. Wasser wird aus einem Unterflurhydranten entnommen und es werden zwei C-Rohre im Außenangriff vorgenommen. Dabei sind ein Wassergraben, eine Leiterwand, eine Hürde und ein Tunnel als Hindernisse eingebaut. Zum Abschuss müssen noch vier Knoten ((Zimmermannstich, Schotenstich, Mastwurf, Kreuzknoten) gebunden werden.
Bei dem B-Teil ist eine Strecke von 400 Metern, als Staffellauf, zu bewältigen. Die 400 Meter sind so eingeteilt, dass alle 6 Jugendlichen eine gewisse Strecke zu laufen und einige Aufgaben zu bewältigen haben. Zudem ist ein Staffelholz zu übergeben. So muss ein Schlauch sauber gerollt werden, die Schutzausrüstung ist zu vervollständigen, ein doppelter Ankerstich mit Halbschlag ist einem Strahlrohr mit Schlauch zu legen und zum Schluss muss ein Leinenbeutel durch ein Ziel Tor geworfen werden.
Bei dem C-Teil, im Regelfall eine Jux Station, mussten die Jugendlichen durch ausrollen von C-Schläuchen versuchen, entsprechende Kegel umzuwerfen. Das Ganze nennt man kurz: Schlauchkegeln.
Sieger wurde in diesem Jahr die Jugendfeuerwehr Obervorschütz 1, vor Gudensberg, Dissen, Maden, Obervoschütz 2, Dorla/Gleichen und Deute
Feuerlöwen
Kurz vor 10:00 Uhr sah man dann viele Kid´s mit roten, grünen, weinroten und blauen Shirts vor dem DGH Maden. Auf der Rückseite der Shirts war ein Löwenkopf aufgedruckt. Unsere Jüngsten bei der Feuerwehr, die Feuerlöwen, bereitete sich auf ihre Aufgaben vor.
Sie wollten die Bedingungen der Stufen für die Tatzen 1 – 3 erfüllen. Bei der Stufe 1 der Tatze, musste der richtigen Umgang mit Steichhölzern anhand von Schaukarten erklärt werden, die eigene Anschrift mit Namen wurde abgefragt, Feuerwehrgeräte mussten erfühlt werden und ein Mastwurf galt es zu binden.
Bei der Stufe 2 musste auch der Mastwurf gebunden werden. Die Aufgaben der Feuerwehr galt als Puzzel zusammenzusetzen und zu benennen. Weiterhin musste eine Kerze richtig angezündet werden und die Notrufnummer aus vielen Zahlen richtig gelegt werden.
Der Mastwurf war auch bei der Stufe 3 gefordert. Ein Hydrantenschild musste erklärt werden. Dann wurde abgefragt, was alles bei einem Notruf genannt werden muss und was muss gegeben sein, dass ein Feuer überhaupt brennt (Sauerstoff, Wärme, Brennbaren Stoff).
Immerhin konnte am Ende 60 Tatzen der Stufen 1 – 3 verliehen werden.
Der Nachmittag stand dann ganz im Zeichen der Einsatz- und der Seniorenabteilungen.
Einsatzabteilung
10 Staffeln der Einsatzabteilung stellten sich den Aufgaben. An drei Stationen wurden sie gefordert. Inzwischen wird bei den Wettkämpfen das praktische und theoretische Wissen der Frauen und Männer gefordert. Aber es ist auch ein Spaßfaktor dabei. So galt es in diesem Jahr eine Art Staffellauf mit Sicherung im Absturzgefährdeten Bereich, Wasserabgabe, Größenschätzung an hydraulischem Gerät, Atemschutz und Knoten zu bewältigen. Dann mussten Fragebogen beantwortet werden und Getränekkisten mussten in vertikaler Richtung zusammengefügt werden.
Die Staffel Gudensberg 3 konnte diesmal den neuen Wanderpokal als Sieger in Empfang nehmen, gefolgt von Gudensberg 1, Gudensberg Damen, Dorla, Gleichen, Deute, Obervorschütz, Gudensberg 2, Dissen Frauen und Dissen Männer.
Senioren
Die Senioren kämpften um Ruhm und Ehre bei ihrer ATS-Übung. Hier musste Wasser mittels Saug- und Schlauchleitung zur vermeintlichen Einsatzstelle gefördert werden, wo dann Fallklappen umzuspritzen werden mussten. Auch in diesem Jahr belegte die Gruppe aus Gudensberg den 2. Platz hinter der Gruppe aus Gleichen.