Brandmeldeanlage (BMA) (Funktionsweise)
Wir hatten vor drei Wochen grundsätzliches zu einer Brandmeldeanlage geschrieben. In diesem Bericht wollen wir kurz die Bestandteile und Funktionsweise einer Brandmeldeanlage erklären.
Eine Brandmeldeanlage besteht aus den Brandmeldern, Feuerwehrschlüsseldepot und der Brandmeldezentrale.
Brandmelder
Brandmelder unterscheidet man zwischen automatischen Brandmeldern, die den Brand anhand physikalischer Eigenschaften selbst erkennen, und nicht-automatischen Brandmeldern, die von Hand betätigt werden müssen.
automatischer Brandmelder nicht-automatischer Brandmelder
Feuerwehrschlüsseldepot
Ein Feuerwehrschlüsseldepot (FSD) ist in einer freistehenden Säule (Schlüsseldepotsäule) oder einen Mauerkasten eingebaut.
Wird im Objekt Alarm durch die Brandmeldeanlage ausgelöst und der Alarm zur Leitstelle der Feuerwehr weitergeleitet, wird die vordere Tür für den Zugang zur Feuerwehrschließung freigegeben. Die Feuerwehr kann nun mit einem speziellen Schlüssel den Safe im Schlüsseldepot öffnen, und den eigentlichen Schlüssel für das Objekt entnehmen.
Brandmelderzentrale (Abkürzung: BMZ)
Danach ist der nächste Anlaufpunkt, die Brandmeldezentrale (BMZ), die im Regelfall im Eingangsbereich des Gebäudes montiert ist. Sie ist der wichtigste Bestandteil der Anlage. Dort laufen alle Meldungen der installierten Sensoren auf und lösen die vorher einprogrammierte Aktion aus.
Hier kann die Feuerwehr auf dem Anzeigentableau schnell erkennen, welcher Melder den Alarm ausgelöst hat. Mit Hilfe der Laufkarten, die für jede Meldergruppe hinterlegt ist, wird der schnellste Weg aufgezeigt.